Putzwahn in der Bärenhölle, äh – höhle

Tja, Morgen eine kleine Halloweenparty (ich freue mich schon) und die Woche einfach so viel anderes gehabt, dass die Vorbereitungen auf Heute gefallen sind. Und jetzt ist der arme Mausebär am schrubben.

Zu allen Überfluss war diese Woche auch meine Putzfrau (aus Krankheitsgründen) nicht da. So muss ich selber die nötige Grundreinigung durchführen. Daher bin ich auch schon die ganze Zeit mit Aufräumen, Putzen und ähnlichen beschäftigt und kann jetzt stolz sagen, mir fehlt „nur“ noch meine absolute Lieblingsarea zum Putzen, das Badezimmer (und die Reste der Küche).

Aber jetzt erstmal durchatmen! Ein paar andere Sachen machen (so was wie hier bloggen) und nachher mit neuem Schwung weiter.

In diesen Momenten wird mir klar, wie wenig die harte Arbeit im Haushalt als Arbeit anerkannt wird. Ac ja, den Müll muss ich auch noch runter bringen, weil ich bin ja der Mann im Haus, überhaupt, wenn ich mir vorstelle, sowas noch nebenbei zu einer Vollzeitstelle zu machen.Da bleibt ja keine Energie mehr für Freizeit.

In meiner Schlafhöhle kann ich ein wenig schlampen, da ist sowieso seit langen und einsamen Jahren keine soziale Interaktion, die da stattfinden würde. Obwohl, vielleicht sollte ich mir mal was gönnen. Aber das überlege ich mir wenn später tatsächlich noch Energie übrig ist.

Warum bin ich auch so bekloppt und lasse Leute in meine Bärenhöhle (abgesehen davon, dass hier auch die EaN-Geschäftsräume sind)?
Naja, weil auch ich ein soziales Wesen bin und darum bin ich heute fleißig, um morgen einen tollen Tag zu verbringen.

Vielleicht auch gut, hin und wieder mal Arbeit in seine Höhle zu stecken. Zumindest meinen aufgeräumten Arbeitsplatz finde ich gerade doch eher angenehm. Ich sollte mir manchmal mehr wert sein, auch wenn es Arbeit bedeutet.

In diesem Sinne grüßt euch, der durchgeschwitzte Mausebär, der sich nachher wieder fleißig an die Arbeit macht.

Gönnt euch doch auch mal was,

Euer Mausebär

3 Kommentare

  • Zu welch erquickenden Erkenntnissen Sie heute kommen durften.
    Das bisschen Haushalt….
    Schon habe ich einen neuen Ohrwurm
    Ich wünsche eine tolle Halloween Party.

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  • Es erzeugt auf jeden Fall ein gutes Gefühl, in den ersten Tagen nach einem „Putzwahn“ nach Hause zu kommen oder zuhause zu sein und sich an der sauberen Umgebung zu erfreuen. Ich selbst bin davon überzeugt, dass es gerade in der jetzigen ‚dunklen Jahreszeit‘ Sinn macht, sich die eigenen vier Wände behaglich zu machen. Soulfood, Kerzen, Decke, Buch oder Glotze – und der Winter kann kommen. Dabei aber nicht den gerade jetzt essenziellen täglichen Spaziergang vergessen, sonst wird das nix mit dem Vitamin-D-Haushalt oder wahlweise der kommenden Bikinifigur. So long, der Schmusehamster

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