Regen – der Himmel weint…
Der Mausebär erlebt heute nicht nur einen Arbeits- sondern auch einen Regentag
Hallo, liebe Mausebärfreunde,
Gestern Nacht hatte ich noch milde Panik, ob ich heute alles schaffen würde, denn auch morgen ist mein Tag voll, daher wäre es besser, wenn ich meinen Vortrag (vor allem die Präsentation) noch heute fertig bekomme.
Also bin ich heute an einem regnerischen Vormittag (oder Morgen, wie es ein Mausebär sagen würde) aus meinem Mausebärnest gekrabbelt, habe mich an meinem pelzigen Hintern gekratzt, einen Blick aus dem Fenster geworfen (Regen – was ein Wetter) und mich an den Computer gesetzt.
Das war um 11:00 Uhr und jetzt ist es 15:20 Uhr, also vier Stunden später. Neben den üblichen Tagesaufgaben, die mich ein Viertelstunde gekostet haben und so Nebensächlichkeiten, wie trinken Medikamente einnehmen, die Toilette besuchen, habe ich somit gute dreieinhalb Stunden konzentriert an der Präsentation gearbeitet (getextete, gesetzt, verschubst, gedacht).
Gut, dass ich gestern schon alles vorbereitet hatte (das Layout, den grundlegenden Plan und die Aufteilung) und somit heute nur das sprichwörtliche Fleisch an die Knochen kleben musste.
eine gewisse Routine mit solchen Arbeiten will ich nicht verleugnen und trotzdem bin ich zufrieden, alles so schnell (und zufriedenstellend) geschafft zu haben.
Diese süßen Früchte meiner Arbeit dürfen morgen die angemeldeten Besucher meines Vortrags genießen (sowie die EaN UG den wirtschaftlichen Fruchtgenuss – also die Einnahmen).alle anderen werden das wohl leider erstmal nicht bekommen.
Was nicht heißt, dass ich diesen Vortrag danach wegschmeiße und nie wieder verwende. Aber die verbesserte Version wird dann wahrscheinlich sowohl zeitlich, als auch monetär (also was die Teilnahmegebühr betrifft) in einem größeren Rahmen stattfinden.
Falls das ganze kein Desaster wird…
Die Urängste eines Mausebären
„…wenn Du irgendwann kein Lampenfieber mehr hast, wird es Zeit sich von der Bühne zu verabschieden“
Rat einer Tänzerin, Choegraphien und Regisseuren an den kleinen Mausebären
Ja, der Mausebär hat schreckliches Lampenfieber, klatschen doch seine soziale Phobie und seine Versagensängste, gangstermäßig mit seinem mangelndem Urvertrauen ab und gehen gemeinsam an die Arbeit.
Mein Nervenkostüm liegt heute schon blank und seit die Konzentration der Arbeit fällt steigt die Nervosität und der wunsch, bereits alles hinter mir zu haben.
Wieder einmal frage ich mich warum ich mich immer auf so einen Scheiß einlasse.
Und klar muss ich sagen, weil ich es mag. Trotz dem Lampenfieber, der Nervosität, dem Stress und allen anderen ist es eine Aufgabe, die mir am Herzen liegt.
Ich glaube ich bin für diese Art von Arbeit gemacht.
Und die Freude daran überwiegt (gerade hinterher) all den Aufwand um das zigfache.
Letztendlich war das Ganze meine Idee (ohne Zwang und Druck) und nicht nur, dass ich die sprichwörtliche Suppe daher jetzt auch auslöffeln muss, sie wird mir auch bestimmt gut munden (und wohl bekommen – vor allem in Bezug auf mein Selbstwertgefühl).
Und der Resttag?
Ja, ich schreibe bewusst jetzt schon, weil es zum einen draußen regnet und ich diese Zeit der Nässe somit sinnvoll nutzen kann, aber auch weil ich dadurch heute Abend frei habe und mir Zeit nehmen kann, den Mausebären zu hegen und zu pflegen.
Wenn ich nämlich gleich geschrieben habe, stehen noch exakt folgende Dinge auf meinem Tagesplan:
- Soziale Interaktionen – (a-)soziale Netzwerke
- Soziale Interaktionen – Mutter und Jack
- Soziale Interaktion – meine Mittwochs-Rollenspielrunde
- Ein paar Schritte an der frischen Luft (Spaziergang)
- Etwas zu Essen in meinen Magen kippen
- Meine Abendmedikamente nehmen
- Mich in der warmen Badewanne entspannen
- Ein wenig fernsehen
- Schlafen – vielleicht sogar träumen
Das war es, mehr ist heute mit mir nicht zu machen. Und da werde ich auch eisern bleiben (hoffe ich) und mich auf nichts einlassen.
Eigentlich wäre ich ja jetzt schon Unterwegs…
Was ein Sauwetter (immer noch Regen)…
Blick aus dem Fenster der Mausebärenhöhle
(Es regnet, auch wenn man es nicht gut sieht)
Der Mausebär möchte eigentlich heute nicht durch den Regen stapfen, aber Bewegung ist wichtiger als Befindlichkeit und daher warte ich noch ein wenig ab, um mich dann auf den weg zu machen. Unterwegs jage ich dann auch Mittagesse (oder Abendessen) im Discounter meines Vertrauens und werde mich dann meinen abendlichen Aktivitäten hingeben.
Wenn ich heute noch ein paar Bilder knipse (bei dem Wetter eigentlich eher nicht, da lass ich wahrscheinlich mein Smartphone zuhause), dann könnt ihr die auf meinem Instagram- Kanal oder bei meinem Facebook-Profil genießen (wenn ihr unbedingt wollt – ich habe nicht die Illusion eines künstlerischen Anspruchs, dafür habe ich kein Talent).
Auch den Mausebär Youtube-Kanal dürft ihr gerne besuchen (und wer noch nicht hat – ich freue mich über Abonnenten).
Ein grenznervöser Mausebär
Der Mausebär starrt aus dem Fenster
(Es regnet immer noch)
Sieht ja alles furchtbar aus, aber geschrieben habe ich heute (in mehr als einer Hinsicht) un daher bin ich zufrieden).
Langsam werde ich jetzt mal zum ende kommen, sonst jammer ich die Ganze Zeit über das selbe Zeug (Stress, regen und Lampenfieber) und das sollte nun langsam aus meinem Kopf verschwinden.
Daher werde ich diesen Text schnell veröffentlichen, um damit auch in mir diese Themen einfach abzugeben und den rest des Tages Kraft tanken und Ruhe finden.
Es verabschiedet sich ganz artig,
Ein Kommentar
Da warst du aber fleißig mit der Feder