Und noch irgendwas mit einer Katze…

Der frühe Mausebär vögelt den Wurm, oder so ähnlich

Ja, da war doch irgendwas mit Katzen, Würmern, Vögeln und einem Mund voll Gold.
Ach ja, das frühe Aufstehen, welches ich heute zur unheidnischen (ich bin ja kein Christ, sondern irgendwas wie Neo-Heide) Zeit, um 07:00 Uhr praktiziert habe.

Warum ich sowas Schreckliches mache?

Ich hatte einen Termin zur frühen Stunde in Krefeld-. Ja, ich hatte eine Probesprechtstunde bei einer Therapeutin und es scheint so, als könnte sich da etwas ergeben in Sachen Therapie für den Mausebär, auch wenn es wohl dieses Jahr nichts mehr werden wird. Aber immerhin konnte sie mir noch zwei Termine anbieten und damit hätten wir dann die typischen drei probatorischen Sitzungen. Und das hat doch auch schon mal was. Zumindest war es ein gutes Ergebnis dafür, dass ich mich aus dem Bett gequält habe.

Und nach dem ich mich schon ein paar Schritte durch die Krefelder City geschleppt hatte, war auch mein Spaziereifer geweckt, vor allem in Anbetracht dessen, dass ich heute mit noch zwei Online-Konferenzen und der Selbsthilfegruppe Phönix in Grefrath einen sehr engen Zeitplan habe.

Kurzerhand entschied ich mich den Krefelder Stadtwald einen Besuch abzustatten, so als Reminiszenz an meine verlorene Jugend.

Im Stadtwald


Überall im Leben bieten sich Brücken an
(Sogar für Mausebären)

Das Wetter war begeisternswert, der Stadtwald belebt genug, um sich nicht einsam zu fühlen und doch um diese Uhrzeit noch wenig besucht und daher ruhig und beschaulich.
Es gibt dort hinreichend Bänke und zur frühen Stunde in der Woche auch viele Parkmöglichkeiten,
So kann man direkt am Park parken (wenn mir dieses billige Wortspiel erlaubt ist).

Schon im ersten Segment meines Manifestes an die Götter der Wanderschaft merkte ich, dass meine Beine noch immer mit einer leichten Form des Muskelkaters kämpften (wahrscheinlich von den Anstiegen am Sonntag auf meinem Marsch). Doch dagegen hilft bekanntlich ja am besten Bewegung.

Mein Vorhaben

Ich schwankte dazwischen, den See zu umrunden, um meine tägliche Portion an Schritten weit zu übertreffen, und doch lockte es mich auch auf die Insel in der Mitte des See, wo ein kleiner Pavillon steht.
Doch warum wählen, denn heute kann ich alles haben (oder fast alles).


Der See im Stadtwald Krefeld
(Aus der Sicht eines Mausebären)

Also umrundete ich den See
Und was für den normalen Wandersmann ein Klacks ist, war für den Mausebär anstrengend, aber nicht unmöglich. Und während ich die Natur genoss (und das in vollen Zügen) und dem Vogelgezwitscher lauschte machte ich die eine oder andere schöne Naturbeobachtung.


Ein Reiher der nicht reihert
(Mausebär – Meister der dummen Wortwitze)


Der umgestürzte Baum wird gleich ent-husiastisch genutzt
(Es wird nicht besser)

Nach dem Rundgang

Danach taten mir zwar ein wenig die Füße weh (ich bin echt nichts gewohnt), aber der Muskelkater war annähernd verschwunden. Also frisch, fromm, fröhlich, frei (frei nach einem gewissen Turnvater), ab über die Brücke und zum Pavillon.
Dort genoss der Bär dann den Blick den er sich verdient hatte.


Der Mausebär im Pavillon
(Nein, nicht der Titel eines Historienromans)

Ich ging noch ein kleines Stück, um eine andere Brücke für den Rückweg zu nutzen, denn die Abwechslung ist des Mausebären größte Freude und wanderte noch ein kleines Stück am Ufer entlang, um dann in Richtung meines Autos abzubiegen.
Am Auto brannten mir die Füße (echt nichts gewohnt), aber ich war, sowohl mit meiner Leistung, als auch mit dem Erlebnis, mehr als nur zufrieden.
Voller guter Laune fuhr ich nach Hause und begann mit meinem Blog.

Fazit

Der Stadtwald ist ein schöner Ort, um die Seele baumeln zu lassen und es gibt viele schöne Ecken. Zur richtigen Uhrzeit ist es dort ruhig und man trifft ausschließlich freundliche Menschen (und davon nicht zuviel).
Ich würde sagen, da kann man noch einmal hinfahren und entweder diese Runde erneut drehen, oder neue Ecken entdecken.

Und nach diesem positiven Tagesstart verabschiedet sich der Mausebär für heute, denn es gibt noch viel zu tun (also verschwinde ich lieber schnell)

Bis bald,

Euer Mausebär

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