Was geht heute in meinen Gedanken so vor?
Der Mausebär steht auf, macht den Computer an und will seinen Beitrag für heute (ab)leisten.
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Aufstehen ist ja immer so eine Sache, auch wenn ich heute nicht ganz so müde bin, wie ich es gestern war. Und dann steht ja der Tag vor einem, der nicht mehr gefüllt werden will, sondern, so sagt der Terminkalender und meine innere Aufgabenliste, bereits gefüllt ist.
Tatsache ist, dass ich gleich unterwegs sein werde, um mich meinen Aufgaben zu stellen (und den Freuden des Trainings) und dann, wenn ich wieder zuhause bin, dann wird mir auch nicht langweilig werden.
So ein Mausebär hat meist gut zu tun und von Zeit zu Zeit ist das auch richtig und wichtig (sonst komme ich auf dumme Gedanken, oder versumpfe). Dementsprechend werde ich mich heute auch mal wieder dem Tag stellen und sehen, dass es ein guter Tag wird.
Morgens meine Beiträge zu schreiben ist natürlich vorteilhaft (die beste Form von Haft ist die Vorteilhaft), denn wenn ich mich selbst schon dazu verhafte, dann sollte es zu meinem Vorteil sein.
Da mir heute allerdings nicht viel einfällt, wäre das eigentlich ein Tag, wo mein Beitrag ausfällt, was selten jemanden auffällt, denn so viele Stammleser habe ich ja auch nicht (Hallo, ihr Beiden). Da aber Freitag schon ein Feiertag ist (somit die Wochenende-Regel greift), werden es sowieso diese Woche wieder weniger Beiträge, daher muss ich es wohl ertragen, dass ich heute etwas zum Beitrags-Ertrag beitragen muss. ich möchte ja regelmäßigen Content liefern, wie man es heutzutage in der digitalen Welt so nennt, auch wenn ich nur im Sinne meines eigenen Bedürfnisses handel, denn wie gesagt, ich habe ja keines Stammleserschaft, die begierig auf meine mentalen Auswüchse wartet.
Öffentliches Tagebuch führen hat so seine Vorteile – da kann jeder herausfinden, was man über mich so herausfinden kann und wie ich so ticke (obwohl ich keine Uhr bin). Ist auch eine Form von Ehrlichkeit, die mir wichtig ist im Umgang mit meinen inneren Ängsten und meinem Drang, einen (gewissen) Eindruck in der Welt zu hinterlassen. Und da hakt es plötzlich und mein Schreibfluss bricht, denn wie viel Selbstoffenbarung darf und soll es heute sein?
Was will ich über mich mitteilen?
Eigentlich gibt es da ja nichts, was ich nicht schon mehrfach erwähnt habe. Manchmal humoristisch, manchmal zwischen den Zeilen und doch recht häufig auch direkt und gerade heraus. Ich bin ein Mensch, der viele emotionale Probleme hat und eine Menge dunkle Gedanken in seinem Schädel verbirgt. Ich bin ein Mensch, der dauernd die Kontrolle haben will (vor allem über mich selbst) und stets versucht zu beeindrucken, aber trotzdem kein Lob annehmen kann. Kurzum, ich bin ein mensch der bekloppt ist – was schon daran klar wird, dass ich mich selber als Mausebär identifiziere. mein Alter Ego, welches ehrlicher sein kann, als ich selber.
Vielleicht auch wieder mal die Maske eines Clowns, der wie jeder gute Narr, die bittere Wahrheit sagen darf. In Masken bin ich nämlich ziemlich gut, auch wenn der Mausebär ein sehr ehrliches Gesicht ist, welches ich nutze, um über mich zu reden. Somit wird aus meiner mausigen Angst eine bärige Stärke. Aber dass ist nichts Neues, denn sowas erzähle ich häufig mal, auch um mich erneut daran zu erinnern.
Dann gehe ich mal an meine Arbeit und schaue mal, was heute so passiert und ob ich es schaffe, den inneren Schweinehund zu besiegen (viele seltsame Tierkombination, die in mir wohnen).
Bis dann, dann,
Ein Kommentar
Ich denke ein bisschen Wahnsinn gehört glaube ich Heute zum guten Ton dazu
Ohne ein bisschen verrückt zu sein, geht es gar nicht
Das meinte glaube ich auch Pippi Langstrumpf
Ich liebe Sie
Das Leben ist zu kurz um
Normal zu sein, sei verrückt