Wohin die Wege so führen…

Wohin die Wege so führen... - Titelbild

Nicht jeder Weg den der Mausebär so beschreitet führt nach Rom – nicht mal die meisten…

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Ein wegweisendes Thema,so der Mausebär und sein Verhältnis zu Wegen. Sowohl im Innen,-wie im Außenverhältnis, ist die richtige Navigation (also das finden des Weges) ein Thema für mich. Liegt vielleicht daran, dass der kleine Mausebär in seinen Kindheitstagen (lange ist es her), mal ein fleißiger Pfadfinder war. Oder daran, dass es für mich schon immer nicht so ganz trivial war, meinen Weg zu finden.
Man sagt ja, alle Wege führen nach Rom (ein altes Sprichwort, welches damit zusammenhängt, das die meisten Strassen in Europa von den Römern gebaut wurden. Jedenfalls so ursprünglich und diese führten somit zumeist und letztendlich nach Rom), welches in dem Fall übrigens die italienische Stadt ist und nicht das Read Only Memory Laufwerk (wie zum Beispiel ein CD-ROM), auf welches ich jetzt auch gar nicht eingehe.
Was aber ist mein persönliches Rom? Wo führen meine Wege hin?

Schön wäre ja zu behaupten, dass alle meine Wege zu mir selber führen. Aber für diese Behauptung habe ich sowohl in der Vergangenheit zu viele Umwege genommen und denke auch, dass ich in der Zukunft nicht immer den geraden Weg nehmen werde und noch manch eine Sackgasse auf mich lauert. Zum Glück hat mein Leben zwar viele Sackgassen, aber wenig Einbahnstraßen…

Während ich in letzter Zeit oft durch die Gegend wandert und mich heute sogar der Regen nicht abgeschreckt hat (sehr zum Verdruss der Mausebärmama), denke ich oft über die Bedeutung nach, die solche Wanderungen für mich gerade haben.
Vom Äußeren zum Inneren geschlossen, suche ich auch gerade meinen Weg und probiere ich neue Strecken aus. Vielleicht ebenfalls mit etwas zuviel Engagement und ohne Rücksicht auf meine Ressourcen. Das ist bei mir aber vielleicht auch gerade dran. Vielleicht brauche ich das Gefühl, lichterloh zu brennen und in kreativen Flammen zu stehen. Vielleicht brauche ich die Leistung bis zur Erschöpfung, um in der anschließenden erzwungenen Ruhe wieder zu mir selber zu finden.

Allein mit meinen Gedanken, losgelöst von einem Ort, dass ist etwas, was ich zur Zeit entweder stark suche oder auch stark zu vermeiden trachte. Mal das Eine, mal das Andere – und Beides ist richtig.
Die Mausebärmama behauptet, ich falle von einem Extrem in das Andere, aber vielleicht kann ich auch nur so leben, immer auf dem Sprung zwischen den Extremen. Zumindest macht es mein Leben manchmal extrem vielfältig und dieses starke Gefühl des Lebens, ist dann doch den einen oder anderen kleinen Rückschlag wert.

Was mir Mut gibt, ist dass in mir ein kleiner Phönix steckt, denn immer wieder steige ich leuchtend und bunt aus meiner eigenen Asche empor, nur um mir früher oder später wieder die tapsigen Bärenpranken zu verbrennen. Will ich vielleicht auch nicht ändern, vor allem gerade, wo ich wieder dabei bin, hoch in die Luft zu steigen (nennt mich ruhig Ikarus).

Starke Emotionen, in alle Richtungen – so ist mein Sein und so wird es wohl auch bleiben, denn sonst wäre ich nicht,

Euer Mausebär

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