Zurück in der Heim(at)

Der Mausebär ist wieder Zuhause und hat den Kopf voll Ideen mitgebracht – wo soll so etwas bloß hinführen?
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Da ist er wieder im Lande, der dicke Mausebär und hat heute gleich wieder mit Alltag angefangen. Nach dem Aufstehen war ich beim Training (nicht so schlimm wie erwartet – dass ist schon einmal gut), danach habe ich dem Mausebärmobil eine kleine Autowäsche in der Selbstwaschbox gegönnt (Ja, sogar mit Staubsaugen und so), weil es mich so lieb nach Dresden und zurückgebracht hat (und davon staubig wie ein Dünenbuggy war). Danach war ich gleich gegenüber beim Discounter, denn ich brauchte Lebensmittel in der Hütte (alle leer) und bin noch tanken gefahren. jetzt scheue ich keine Kosten und Mühen, um euch auch noch einen wunderschönen Blogeintrag zu generieren.
Aber seien wir ehrlich, eigentlich will ja jeder meiner zweieinhalb Stammleser jetzt erfahren, wie es in Dresden war. Jene Freude möchte ich euch auch bereiten – es war toll.
In Ordnung ein paar Details wären wahrscheinlich auch ganz nett…
Am Montag bin ich freudig erregt bereits zwei Stunden vor dem Wecker wach gewesen und habe Sack und Pack (das Pack war dann wohl ich) ins Auto gebracht und bin zu früher Morgenstunde (gegen 4 Uhr muss das wohl gewesen sein) aufgebrochen. Die Fahrt, immerhin 600 Kilometer, war kein Pappenstiel, aber mit einer kleinen Pause (zum tanken, futtern und pinkeln) bin ich gut durchgekommen und war daher bereits kurz nach 11 Uhr in Dresden und fand einen guten (aber auch kostenpflichtigen – 72 € für die ganze Zeit) Parkplatz, wo ich das Mausebärmobil sicher deponieren konnte. Praktisch gleich gegenüber vom Hotel, wo ich aber erst ab 15 Uhr einchecken durfte.
also blieb das Gepäck im Auto und der Mausebär ging auf Wanderschaft. Da dass Hotel direkt am Rand der Altstadt liegt, in der Nähe vom Rathaus, war ich auch sofort in der malerischen Dresdener Innenstadt. Mein erster Weg führte mich (mit staunenden Blicken) in Richtung Elbe, die ich auch, dank der dortigen Brücke überquerte, um mir auf der anderen Elbseite den goldenen Reiter anzusehen. Neben einer Kirche, anderen tollen Gebäuden (zum Teil politische Zentren der Macht und Museen) genoss ich es den Charm der Stadt einzufangen und tatsächlich gönnte ich mir sogar ein leckeres Eis (auch weil ich die Toilette brauchte). Eine kostenlose Führung durch den Dom und ein Rundgang durch den Zwinger, waren genauso Bestandteil meiner Entdeckungstour, wie der Besuch der Frauenkirche, samt Ersteigung des Turmes (das brachte mich fast an den Rand – der Kondition, nicht des Wahnsinns). Kurz gesagt, von außen hatte ich somit bereits alles inspiziert, was auf meiner Liste stand (und einiges neues gefunden – also für meine Liste). Nachdem ich dann einige Stunden durch die Stadt gelatscht war, checkte ich im Hotel ein und weil Sonja, samt Ehemann, noch auf der Autobahn waren, nutzte ich die Zeit, um noch einkaufen zu gehen (Getränke sind ja wichtig, auch im Hotel) und richtete mich in meinem wunderbaren Hotelzimmer ein. Was die Unterbringung anging gab es echt nichts zu meckern. das Zimmer war klein aber fein und echt gemütlich.
am nächsten Tag ging es gemeinsam auf Entdeckunstour und das die Residenz am Dienstag geschlossen ist, sahen wir uns den Zwinger an. Dort besuchten wir den mathematischen Salon (eher nicht so mein Ding, aber trotzdem interessant), das Nymphenbad (wieder keine Nymphe für mich) und danach die Galerie der alten Meister, wo ich voll in meinem Element war. Meiner Begleitung wurde es etwas zuviel, daher beendete ich meinen Rundgang durch die Sammlung alleine, während die Beiden das Café aufsuchten. Danach waren wir noch in einer Einkaufspassage um ein paar notwendige Sachen zu erwerben und es ging zurück ins Hotel, wo auch ich mir eine kleine Auszeit gönnte.
Am Abend ging es noch zum Abendessen zu einem, sagen wir mal Schicki-Micki-Italiener (war nichts so meins und meiner Meinung die schlechteste Gastronomie, die ich während meines Aufenthalt hatte – wobei es immer noch nicht schlecht war). Die Dresdener Gastroszene macht ansonsten einen guten Eindruck auf mich und ich fand immer wieder echt tolle Speisen in gutem Ambiente bei spitzen Service. Kulinarisch ein Schlager – für meine Brieftasche ein Totschlag. Essen ist teuer…
Der Tag danach stand im Zeichen der Tagung, denn es war erst die Landessprechersitzung (musste ich hin als Landessprecher für NRW) und danach die Mitgliederversammlung. Da beides aber erst gegen Mittag begann, nutzte ich den Vormittag und besuchte die Festungsanlage (interessant) und das nahe gelegen Albertinum (großartig) und gab mir noch eine gute Portion Kultur. Nach der Sitzung gingen wir noch im großen Trupp zu einer wahnsinnig gutem Pizzeria, die sogar spontan für ein ganzes Rudel Platz hatte.
Es war großartig sich auszutauschen und mit Leuten zu reden, die man sonst eher selten (oder nur online) trifft.
Die nächsten beiden Tagen waren dann auch im Zeichen der Tagung, was für nichts anderes Raum ließ, aber auch völlig ausreichte, um mich zufrieden zu machen.
Der Samstag gehörte dann der Residenz und ich erforschte mit erstauntem Blick die dortigen Ausstellungen. Danach war noch ein Kunstmuseum dran und schon war wieder ein ganzer Tag vorbei. Nach dem Abendessen noch packen, denn am nächsten tag sollte es nach Hause gehen.
eigentlich wollte ich den Sonntag noch nutzen, war dann aber doch so überfüllt in meinem Kopf, dass ich dann doch gleich nach Hause gefahren bin, was auch gut war, denn die Fahrt war lang und anstrengend. so hatte ich auch noch Zeit gut zuhause anzukommen und auszupacken (samt Wäsche waschen, etc…).
So konnte ich heute auch gut in den Tag starten…
Bis dann, dann,
Euer Mausebär
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