Nicht-Leistungen
Der Tag verrinnt, die Zahl auf dem Schrittmesser wird größer und doch habe ich das Gefühl irgendwie nur in den Tag hinein zu leben
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Da war ich doch heute den ganzen Tag unterwegs und doch kann ich es auf drei Punkte runter brechen.
Ich war beim Hausarzt, um Blut abzugeben (für meine Quartalsuntersuchung), dann war ich mit meiner lieben Mausebärmama in Xanthen, um mir die Stadt anzusehen und am Abend war ich bei einer Veranstaltung des Forum Mittelstandes der Region Niederrhein.
Soweit, so gut. Das waren meine drei Dinge des Tages.
Was ich geschickt verschweige ist, das meine Weg zum Arzt mich zu Fuß in die beschauliche Kempener Altstadt geführt hat und der Rückweg durch den Sonnenschein auf den Kempener Feldern erfolgte und ich somit einige Zeit unterwegs war.
Aufgetankt mit frischer Luft und Sonnenschein kam ich nach Hause und überredete die Mausebärmama mit mir einen Ausflug zu machen. Und da ich lange nicht mehr da war, fiel mir die Innenstadt des historischen Dörfchens Xanthen ein.
Dort haben wir uns gemeinsam die Innenstadt angesehen, mir eine Einhorngummiente gekauft (hat mir die Mausebärmama geschenkt – denn dort gibt es einen ganz tollen Gummientenladen) und wir waren dort in der tollen gotischen Kirche, dem dazugehörenden Museum und im Nibelungen-Museum ( ja, der Siegfried kam aus Xanthen), so bekamen wir, neben einem leckeren Eis (das muss bei dem Wetter auch sein) noch jede Menge Bildung und schöne Dinge zu sehen. So weiß ich jetzt, dass es einen heiligen Norbert gibt (fragt mich nicht, warum mich das begeistert).
Nachdem ich wieder zuhause war, habe ich mich schnell unter die Dusche gestellt, angezogen (besser ich sag das dazu) und bin losgedüst, um zur Veranstaltung zu kommen und mich über die Grenzen einer Führungskraft zu informieren.
natürlich waren die Highlights die Netzwerkmöglichkeiten, das Kennenlernen der Location und das Büffet. Allerdings war auch der Vortrag und die anschließende Diskussion echt spannend und lehrreich (man hatte ich heute Bildung)
So bin ich eben müde und doch zufrieden nach Hause gekommen und habe mich gewundert, das meine Uhr wieder so viele Schritte angezeigt hat (weniger als Gestern, aber doch schon beachtlich). Und das obwohl ich nicht das Gefühl hatte, heute etwas geleistet zu haben.
Vielleicht bin ich da mit mir auch zu streng, denn am Ende des Tages habe ich mein Arbeitspensum erfüllt und mein Bewegungsziel erreicht.
Der einzige Wermutstropfen war das Schreiben der Stadt Kleve, welches mir von meinem letzten Unfall den Bußgeldbescheid übersandt hat.
War doch schon eine blöde und hohe Summe, für einen blöden und vermeidbaren Unfall. Habe ich überwiesen und bin nun nicht mehr ganz so flüssig, wie ich es, Angesichts des Restmonats, noch wäre. Muss ich ab jetzt wieder mehr auf Sparsamkeit achten (muss ich ja sowieso, als jemand der am Existenzminimum lebt).
Und dafür, dass ich nicht viel bekomme (obwohl ich mehr verdienen würde), bin ich dann doch ein fleißiges Mausebärenbienchen.
Jetzt warte ich geduldig, bis ich nächste Woche meine Blutwerte bekomme und verbleibe solange,
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