Der erste Ferientag

a.k.a. (also known as – auch bekannt als) Mein schönstes Ferienerlebnis

Der erste Urlaubstag ist über einen unschuldigen Mausebären hereingebrochen.
Natürlich fing es damit an, dass mich der Paketdienst zu unheidnischer Zeit, sprich um 9:00 Uhr morgens mit dramatischem Klingeln aus meinem Schönheitsschlaf riss.
Ein 20 Kilo schweres großes Paket, wurde mir durch die Haustür geschoben. Der bestellte Bürostuhl, den ich mir nach dem (lang vorhersehbaren) Tod des alten, gegönnt habe.
Auftrtit Bühneneingang rechts, meine Mutter, ebenfalls aus der morgendlichen Routine gerissen. Erste Frage an den schlaftrunkenen Mausebären „Gehst Du nachher einkaufen?“ . Eine Frage, die ich gleich im Dialog abschmettern musste, da ich erstmal wach werden wollte.

Ich also zurück ins Bett und mich noch ein wenig in den Federn gewälzt, dann nach einer gewissen Zeit unzufrieden aufgestanden und meine morgendlichen Geschäfte verrichtet.
Nachdem ich einiges an Büroarbeit abgekloppt habe (unter anderen einen Termin mit meiner Autowerkstatt telefonisch vereinbart, meinen Versicherungsmakler angerufen und eine Zahn-Zusatzversicherung, die mir empfohlen wurde, abgeschlossen und eine Antwort-E-Mail an die IHK geschrieben, weil telefonisch nicht erreichbar – ich hasse übrigens telefonieren, mache ich nicht gerne, ist nicht mein Ding), runter zu meiner Mutter, da ich eben zu ALDI düsen wollte. Meine Mutter hat zwar schon, was sie wollte, kam aber auf die Idee, mal eben zum Baumarkt zu düsen, um Ringe für meinen Vorhang im Büro zu besorgen.
Gute Idee – Und wenn man schon in die Richtung fährt…

Ich also das 20 Kilo Paket nach oben geschleppt und denn alten Schreibtischstuhl nach unten und im Schweiße meines Angesichtes ins Auto verladen. Erster Weg dann Deponie, wo ich den alten Stuhl fachgerecht entsorgt habe.
Nächster Weg Baumarkt. Mutter holt Gardinenringe, ich etwas zu Essen vom Imbisswagen (das erste Futter des Tages).
Nächster Halt Aldi Süd.
Ich gehe kurz einkaufen, Mutter wartet geduldig im wagen, bis ich mein Einkauf inklusive Wasser angeschleppt habe. Kein Gemecker, ich habe ich ein Überraschungsei dafür mitgebracht.

Ab nach Hause, Wasser und Resteinkauf hochgeschleppt.
Ich checke meine E-Mails, der Versicherungsvertrag ist da. Prima, ausdrucken und abheften. Bin zufrieden.

Aber da war noch was. Ich ziehe das schwere Paket ins Arbeitszimmer und beginne die Einzelteile meines neuen Bürostuhls auszupacken.
Auftritt Mutter.
Sie wollte ja nur mal die Gardinenringe testen, also ob die Auf die Stange passen.
Sie passen.
Und während ich den Bürostuhl aufbaue fängt sie an den Vorhangstoff mit den Ringen auszustatten.

Kaum habe ich eine neue Sitzgelegenheit, darf ich auch schon die Stange runterholen, sie mit den Ringen (samt Vorhang – der nicht aus Samt ist, aber blau) bestücken und wieder aufhängen.
Passt wackelt hat Luft.
Irgendwann neuen Stoff, aber erstmal passt das.

Probephotos beweisen, dass die neue Lichtsituation das Konterfei des Mausebären in ein richtiges Licht rücken, wozu meine neue Kamera auch beiträgt.

Mausebär ist zufrieden und lässt die Welt, bzw. Sonja und den Schmusehamster daran teilhaben, um fast nahtlos und ohne Verzögerung hier direkt zu berichten. Im Schweiße meines Angesichtes.

So sehen Ferien aus.

Gut das morgen ein Feiertag ist, denn brauche ich auch, da schlafe ich durch.

Bis dann, dann

Euer Mausebär

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben