Der Locker-Schocker-Blogger

Wieder einmal grüßt euch der Mausebär aus der Schaltzentrale seiner illusionären Großmachtsfantasie und ist heute fast ein wenig nachdenklich.
Ich frage mich selber, wie ich meinen Blog promoten kann/ muss /soll, damit ich einfach mehr Leser bekomme.
Warum bin ich noch nicht berühmt?
Was mache ich falsch?
Und ist das überhaupt relevant?

Ich denke, dass Problem ist, wie immer, dass ich zuviel und zu schnell Ergebnisse erwarte (und das möglichst gute). Noch immer versuche ich das Paradox des Erfolges zu lösen.

Das Paradox des Erfolges?
Ja, es gibt in der Wirtschaft die Theorie des Minimal- und Maximalprinzip. Im Prinzip ganz einfach gedacht.
Bei jedem Prozess entscheide ich im Vorfeld, ob ich mit gegebenen Mittel das beste zu erreichende Ergebnis erreichen (Maximalprinzip), oder ein vorgegebenes Ergebnis mit dem geringstmöglichen Mittelaufwand erreichen will (Minimalprinzip).
Es geht halt nur eines von Beiden und trotzdem versuche ich immer noch mit den möglichst geringstem Aufwand das beste Ergebnis zu erzielen. Klappt einfach nicht.
Ich muss endlich akzeptieren, dass bei vulnerablen Menschen wie mir, ein Vorgehen nach dem Maximalprinzip (also mit meinen beschränkten Mitteln das beste Ergebnis erzielen) die beste Variante ist. Für das Minimalprinzip fehlt mir persönlich sowohl die Kontrolle über die Mittel (es ist beswser wenn ich weiß, was ich wann einsetzte), als auch die Definition klarer Ziele.

Aber kommen wir zurück zu der Frage meiner Popularität. Ich denke, um wirklich populär zu werden, bin ich wahrscheinlich weder begabt noch populistisch genug.
meine Begabungen im ausdruck liegen offensichtlich in der (Selbst-) Kritik, der Satire und der Provokation und das ist keine leichte Kost für einen empfindlichen Gaumen.
Zur Zeit wird auf der Welle der „erwachten“ (woken) Befindlichkeit ein jeder Gaumen quasi hypersensibilisiert und deftige Hausmannskost, wie ich sie auf der Schlachtplatte meines Humors biete, ist zu derb, um akzeptabel zu sein, aber nicht heftig genug, um entsprechend zu polarisieren.
Ich bin zu profan für das Intellektuelle Lager und zu hochtrabend für die Masse.

Wieder einmal habe ich das Gefühl, ich passe nicht rein, ich kann meine Rolle nicht finden und dann sagt eine Stimme in mir: „Du bist nicht hier um eine Rolle zu spielen, sondern hier bist Du allein Mausebär und beschäftigst Dich mit Dir!

Das stimmt auch, ich stelle falsche Erwartungen und hoffe Beifall zu bekommen, dafür das ich bin wer ich bin, aber eigentlich wünsche ich mir nur Beifall von einer einzigen Person – Mir selber.
Ich bin zu kritisch und zu sehr im unreinen mit mir selbst. daran sollte ich weiter arbeiten und dieses Forum dafür nutzen, die wichtigste Person im Publikum anzusprechen, mein eigenes Reflektionsvermögen.

Daher werde ich einfach aus der Betrachtung das ich nicht so populär bin, wie ich gerne wäre den Schluss ziehen – Egal!
Ich bleibe einfach mal so wie ich bin und entwickel mich trotzdem weiter, nicht hin hu einer Berühmtheit, sonder zum besten Mausebär, der ich sein kann.

Es grüßt euch,

Euer Mausebär

2 Kommentare

  • Hallo Mausebär,
    manchmal ist es gar nicht so einfach berühmt zu sein.
    Es folgen Erwartungen und der Druck von außen wird immer mehr.
    Es hört sich verlockend an, aber auch berühmt sein, hat Schatten Seiten ☺️

    Trotzdem wünsche ich dir wirklich von Herzen, das es einen Weg weiter nach vorne für Dich gibt ☺️

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  • Hallo Mausebär,
    Da du selbst dein größter Kritiker bist, erscheint es mir als größter Erfolg, wenn dein Kritiker dir irgendwann widerwillig Respekt zollt. Wie viel vom Rest der Welt davon mitbekommt, ist ihr Glück oder Pech. Ich freue mich auf den Tag.
    Liebe Grüße,
    Paladin in Ausbildung
    PS: Habt einen schönen Tag, alle miteinander.

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