Entspannung und andere Unfälle

Entspannung und andere Unfälle

Der Mausebär sucht nach neuen Pfaden

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Entspannung habe ich am Wochenende zwar gesucht, aber nur in kleiner Dosis gefunden. Dabei war alles irgendwie anders geplant…

…aber fange ich besser mal am Anfang an, denn es begann am Donnerstag, da waren Sonja und ich bei einer Gruppe zum Thema Entspannung.in Krefeld bei der DGEV (Infos hier).
Ich war bei diesem Kurs mit vier Zielsetzungen im Kopf:

  • Eine mögliche Kooperation mit dem DGEV und den Erfahrungsexperten am Niederrhein
  • Testen in wie weit wir (Sonja und ich) die Kurse weiter empfehlen können (z.B. für unsere Klienten)
  • Erproben ob wir über diesen Verein weiter professionelle Kompetenzen erlangen können (Trainerkurse, etc…)
  • Mich selber mal wieder mit dem Thema Entspannung und Achtsamkeit auseinandersetzen

Letztendlich war ich mit dem ersten der vier vereinbarten Termine sehr zufrieden, fühlte mich im Anschluss etwas (deutlich) entspannter und kam darüber ins Nachdenken.
Wie ich ja bereits am Freitag geschrieben habe, habe ich meinen Fernseher aus dem Schlafzimmer verbannt, mich draußen bewegt, etc…

Erst Entspannung, dann Unfälle…

Tatsächlich habe ich den Samstag lange geschlafen, auch wenn die Nacht komisch war. ich war genervt vom Licht der Straßenlampen und habe dann das Rollo runter gemacht und somit sämtliches Licht aus meinem Schlafzimmer gebannt.
tatsächlich war ich von Freitag um 20:00 Uhr bis zum Samstag gegen 14:00 Uhr in meinem Schlafgemach und habe gelesen, geschlafen, gedöst, mir Gedanken gemacht (auf positive Weise) und mich versucht körperlich zu entspannen.
Nach dem aufstehen habe ich einige Sachen erledigt und dann einen fatalen Fehler begangen…

…Ich habe mich entschieden, bevor ich um 18:00 Uhr zu einem Freund fahre, mit dem ich um 20:00 Uhr das Rollenspieltreffen „Morpheus“ in Herne besuche, um dort eine Runde zu spielen, eine Runde durch das Revier zu drehen.
Also bin ich frohen Mutes zu einem kleinen Spaziergang aufgebrochen, bei dem ich mir erst den Fuß umgeknickt und dann im Anschluss einen Sturz in Form eines Bauchklatschers hingelegt habe. Meine gewohnte Körperspannung hatte versagt, ich habe das Gleichgewicht verloren und erst auf dem Boden wieder gefunden. Wahrscheinlich sind alle seismischen Geräte im ganzen Kreis auf vollen Ausschlag gegangen.

Der Ort des gemeinen Sturzes
Der Ort des gemeinen Sturzes
(Eigentlich müsste da jetzt eine tiefe Delle sein)

Und das Ergebnis war ein Schmerzender Knöchel, zwei aufgeschlagene und blaue Knie und ein Kratzer am Unterarm, sowie ein zerschlagenes Ego.
Der Knöchel ist heute schon was besser, die Knie sind herrlich bunt und tun noch weh, der Kratzer ist nur ein Kratzer.

Weiter Katastrophen vor der Entspannung

Ich weiß nicht, ob es ein Fehler war, aber nach einer heißen Dusche und einem Garderobenwechsel, bin ich dann wie geplant losgefahren und war pünktlich bei meinem guten Freund (ich hatte mich schon gefreut ihn zu sehen).
es blieb noch genug Zeit, um mich ein wenig mit seiner Familie zu beschäftigen, was mir auch sehr gut getan hat.
Einziger Wermutstropfen bis hierhin, mein Knöchel tat weh, denn ich habe mir natürlich (wie könnte es anders sein) meinen Autofahrfuß verletzt (als Fahrer eines Automatikwagens brauche ich nur einen Fuß). Vom Gasgeben und Bremsen war mein Knöchel maximal unbegeistert.
Dann fuhren wir nach Herne, wo das Rollenspieltreffen ungewohnt schlecht besucht war. Tatsächlich waren echt wenig Menschen dort und keiner hatte sich für die Runde eingeschrieben, die mein Begleiter leiten wollte (und in der ich mitzuspielen geplant hatte).
Es gab auch keine anderen freien Plätze mehr in den wenigen Runden, die stattfanden.
Ergo unterhielten wir uns dort ein wenig und fuhren nach etwa einer stunde unverrichteter Dinge wieder zurück, um uns noch in einer Filiale des Frikadellenbrötchenherstellers mit den goldenen Bögen einzunisten und ein gemeinsames mahl zu verzehren.
Dann fuhr ich ihn zurück zu Haus und Hof und ritt zu meiner Heimatstätte, wo ich dann gegen 23:00 Uhr zu Verwunderung meiner Mutter auftauchte, die mir netterweise noch ein wenig Salbe für meinen gequälten Knöchel spendierte.
ein wenig Lesen und so etwas wie einen „guten“ Nachtschlaf später, absolvierte ich mit schmerzenden Knien und Knöchel meinen Sonntag mit Wäschewaschen, Kochen, etc…

Bringt der Montag Entspannung?

Tatsächlich hatte ich heute einen ereignisreichen Tag, mit einem Kliententermin, einer Fahrt zur Mülldeponie, der Arbeit (online) mit Sonja und eben noch einem vorsichtigen Spaziergang um den Knöchel behutsam zu belasten.
Dabei habe ich einfach mal öfter ausgeruht und die Pausen für kleine Entspannungsübungen genutzt. Tatsächlich fühle ich mich jetzt ein wenig stressfreier und sehe dem Abend und der kommenden Woche positiv entgegen.

Die Sonne über Kempen
Die Sonne über Kempen
(Es muss auch schöne Tage geben)

So, jetzt komme ich zum Ende, mit der klugen Erkenntnis, dass man sich einfach nicht unterkriegen lassen sollte, denn irgendwann scheint auch mal die Sonne für einen Mausebären…

Nutzt die Woche und bleibt mir gewogen,

Euer Mausebär

Ein Kommentar

  • Hallo Mausebär,
    das sind ja wieder verwegene Abenteuer die du da so erlebst
    Gut das du auf dem Weg der Heilung bist und auch frohen Mutes ☺️ Dicker Drücker ☺️

    Antworten

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