Es sprudelt fröhlich…

Nachdem ich denn Dezember und den Januar im tiefen Tal meiner wiederkehrenden Depressionen eingekehrt war und mich dabei der Zufall und das leben tatkräftig unterstützt haben, habe ich den Februar bis jetzt genutzt um aus dem Sumpf dunkler Gedanken zu entkommen und bin durch den zähen Morast aus Grübeln und Sorgen gewatet.
Langsam kommen immer mehr Flecken festen Bodens zusammen, die mir Tritt, Sicherheit und auch neuen Schwung geben. Seien es wohlmeinende Gespräche mit lieben Menschen, erfolgreiche Tätigkeit bei den Erfahrungsexperten oder meinen Stolz nährendes Feedback in meinen ehrenamtlichen Tätigkeiten.
Immer häufiger findet ein armer Sonnenstrahl seinen Weg durch die dunklen Wolken meines inneren Winters und strahlt mir wärmend auf das Gesicht. Und all die neuen Ideen und Anregungen die am Wegesrand aufkeimen zeigen mir, dass wieder ein neuer Frühling in meinen inneren Jahreszeiten beginnt.

Ich fühle deutlich, wie meine Kreativität sprudelt und Quellen aus frischem reinem Wasser entstehen lässt, in das mich meine wunderschönen (leicht bekleideten) Musen locken, um mich zum erfrischendem Bade zu überreden.
Ich komme zwar regelmäßig an meine noch sehr niedrige Belastungsgrenze, aber auch dass ist wieder ein Thema, welches sich als Problem verabschiedet. Es macht mich nicht mehr so fertig, meine Belastungsgrenzen zu erreichen und zu akzeptieren. Und wer weiß, vielleicht verschieben sich diese Grenzen demnächst auch wieder zu meinem Vorteil.

Immer häufiger habe ich nicht nur Ideen, die mir Freude bereiten, sondern ich mache auch etwas damit. Zumeist nur Kleinigkeiten, aber immerhin.

Der Mausebär hat keine Ahnung wohin ihn seine Kreativität führt, aber zumindest ein Forum, wo er die Ergebnisse und den Prozess des Entstehens (mit-) teilen kann. Sogar mehr als ein Forum, denn ich breite mich still und heimlich immer mehr aus (nicht nur körperlich) und erobere neue Orte und lerne neue Leute kennen. Die digitale Welt hilft mir dabei sehr.
Und so komm ich immer häufiger zum Meinungsaustausch und kann meine Unfähigkeit mit Kritik umzugehen weiter desensibilisieren. Dabei hilft mir die wohlmeinend und konstruktive Kritik von Leuten, die mich, den Mausebären, als Gesamtpaket schätzen und nur ihre Beobachtungen und Anregungen zu meiner persönlichen Transformation zum besten Mausebären, der ich sein kann, beitragen wollen.

Wahre Freunde helfen einen nicht nur durch Zusammenhalt, sondern auch durch ehrliche Worte und offene Kritik. Wohlmeinend und zugewandt, auch mit dem Wissen darum, dass man (oder ich) nicht jeden guten Vorschlag gleich umsetzen kann (oder will).
Bekannte tolerieren das, Freunde akzeptieren einfach (den Unterschied habe ich glaub ich schon häufig erklärt).

Also lasst den Frühling beginnen und etwas Neues und Großartiges beginnen,

Euer Mausebär