Ich will so bleiben wie ich bin…

Ich will so bleiben wie ich bin.. .- Titelbild

Der Mausebär darf! (auch so bleiben -bis auf kleine Kleinigkeiten)

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Eine alte Werbung verkündete in meiner zeit des aktiven Fernsehens „Ich will so bleiben wie ich bin“ gefolgt von einem kraftvoll gehauchtem „Du darfst„, was auch das Produkt war, für welches geworben wurde. Es ging um Kalorienreduzierte Nahrung, die einen gesunden Lebensstil vorgaukelte, indem Fette und Zucker durch Geschmacksverstärker und künstliche Süßstoffe ersetzt wurden. So sollte der Konsument bei vollem Genuss und ohne Diät schlank bleiben (oder werden) – Naja, da Krebs ja häufig mit Kachexie einhergeht, also eine auszehrende Krankheit ist, wurde und wird so manch einer von der Lebensmittelchemie bestimmt schlank (soviel Sarkasmus muss auch mal sein).

Mein heutiger Grund warum ich wieder zu dem Slogan kam, so geistig (und ihn auch jetzt gerade ohrwurmmässig im Gehörgang kleben habe) ist ein Gespräch mit Sonja.
da ich mich gerade ein wenig für Politik (insbesondere meine Beteiligung an der selben) interessiere, warnte mich Sonja, was passieren könnte, wenn ich in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gerate.
Werde ich mich verändern? nein, dass habe ich nicht vor, denn ich will die Dinge die mich stören verändern und mich nicht davon verändern lassen.
Der Mausebär bleibt Mausebär, egal, was andere Menschen davon halten. Ich werde meine Meinung sagen, mal mehr mal weniger diplomatisch und dazu stehen, dass ich bin, wer ich bin. Mit meinen Fehlern, meinen Verrücktheiten, meinen Ecken und Kannten in dem Wissen „Ich darf“.

Wenn es jemanden stört, dann werde ich halt meinen Weg in der Öffentlichkeit nicht schaffen und mache dasselbe wie immer, nämlich meinen Weg gehen. Kling komisch, ist aber so….

Der Mausebär war draußen
Der Mausebär war draußen
(und brauchte heute Zeit für sich)

Selbstoptimierer Mausebär – selbstoptimierter Mausebär?

Es gibt schon ein paar Kleinigkeiten und Baustellen an mir, die ich verändern möchte, wie den Umstand, dass es einfacher ist, mein Übergewicht in Zentner anzugeben, als in Kilogramm. Das ich unsportlich, unorganisiert und unstet bin.
Vieles, an dem ich arbeite und auch arbeiten möchte. Von meinen Erkrankungen (sowohl körperlich als auch seelisch) mal ganz abgesehen, den chronische Erkrankungen bedeuten chronische Arbeit daran.

Aber ansonsten darf ich auch meine Fehler, Ecken und Kanten haben, denn vielleicht machen ja gerade diese Dinge mich aus. vielleicht mögen die wenigen menschen, die mich mögen (warum auch immer) mich genau deswegen, weil ich so bin, wie ich bin – ehrlich gesagt unwahrscheinlich, weil ich bin mega anstrengend und nervig, laut und aufdringlich und ein elender Angeber und Klugscheiße (um aml nur das an mir aufzuzählen, was gesellschaftlich noch akzeptabel ist).
Ich muss und will nicht von jeden gemocht werden (Lüge – mein innere Narzisst schreit danach, von jedem geliebt, bewundert, vergöttert zu werden), um mit meinem Leben zufrieden zu sein. Es ist viel wichtiger das ich mich mag (wer kann meinen inneren Narzissten besser fesseln und Knebeln, als mein Selbstwertgefühl – quasi mit einem Seil aus Selbstachtung und einem Knebel aus Stolz).

Soviel zum Thema Selbstwahrnehmung und Selbsterkenntnis für Heute…

Draußen ist es kalt aber schön
Draußen ist es kalt aber schön
(Und der Mausebär braucht die Flucht vor sich selber hin zu sich selbst)

Fluchtwege

Heute hatte ich endlich mal wieder zeit für einen ordentlichen Spaziergang. Zu erst hatte ich keine Lust (und viele Ausreden) und meine vielen Baustellen waren auch eine gute Ausrede. Auch der blick aus dem Fenster überzeugte mich nicht wirklich.
Ich habe mich dann doch selber gezwungen und bin neue Wege (zum Teil gegangen).
Ich ließ mir kalten wind um die Ohren wehen und suchte die Einsamkeit auf den Feldern, die rund um Kempen zu finden sind und spazierte in Gedanken versunken vor mich hin.
Erst zu Ende machte ich eine kurze Pause auf einer bereitstehenden Bank (einer meiner Lieblingsbänke) und stellte fest, dass ich nicht, wie ich geschätzt hatte, 12.000 Schritte ca. erreicht hatte, sondern es waren über 16.000 Schritte. Als ich dann kurz darauf müde und ausgelaugt zuhause ankam, waren es ziemlich genau 17.000 Schritte (ein neuer Rekord) und 13,5 Kilometer, die ich absolviert habe.
Auch und obwohl es eindeutig eine Flucht war (vor mir selber, vor den Kommunikationskanälen, die ich verwende, etc…), bin ich ein wenig stolz darauf (und erschöpft – morgen werde ich Muskelkater haben).
und ich habe eine sehr wichtige Erkenntnis gefunden…

Ich muss mir demnächst unbedingt einen kleinen Rucksack besorgen, weil meine Umhängetasche zum einen blöd die Schulter belastet und zum anderen nicht genug Platz für Wasser hat, von dem ich demnächst, wenn es wärmer wird garantiert mehr brauchen werde.
Mission erkannt – Mission wird erfüllt werden…

Jetzt bin ich müde, körperlich ausgelaugt, seelisch in einem guten Ruhezustand und bereit, meinen Feierabend zu akzeptieren, auch wenn ich noch mein Abendessen zubereiten möchte.

Morgen werde ich spät schreiben, den morgen moderiere ich EX-IN muVI und davor bin ich den ganzen Tag unterwegs in Sachen IHK.
das heißt mit meinem morgigen Block leite ich das Wochenende für mich ein und diesmal wird es wirklich ein Wochenende geben (hoffe ich).

So sei es denn, bleibt stetig froh und sauber (das wollte ich schon immer mal sagen) und lasst euch nicht unterkriegen,

Euer Mausebär

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