Im Flow

Der liebe Mausebär firmiert die letzten Tage im Zoom unter dem Namen „Arbeitsbärenbienchen“, da ich die letzten Tage mit vielen Sachen gleich mehrer Schritte voran gekommen bin- Zugegeben bin ich zur zeit auch ein wenig manisch und versuche viel zeitnah abzuarbeiten und meine Ideen in eine feste Struktur zu gießen.

Zur Zeit bin ich nicht nur inspiriert, sondern auch im Fluss. Die Dinge laufen und ich schaffe das böse „mal eben“ in einem guten rahmen zu halten. Eifrig genieße ich den positiven Stress und den laufenden Workflow und bin in einer fast manischen Stimmung.

Das hat vielleicht auch seine Nachteile, denn die Rechnung werde ich am ende serviert bekommen, aber zur Zeit bin ich gehobener Stimmung und nutze den Aufwind, um neue Höhen zu erreichen. Nicht nur für mich sondern, und auch im besonderen, für die Phönixe, für die Erfahrungsexperten und die zahlreichen anderen Herzensprojekte an denen ich mich beteilige.

Und um ein wenig anzugeben, woran ich alles gerade mitarbeite (und auch um es mir mal zu verdeutlichen) eine kleine Auflistung:

  • Geschäftsführung der EaN UG (haftungsbeschränkt)
  • Dozententätigkeiten (sowohl bei der EaN, als auch in anderen Projekten) planen, vorbereiten und durchführen
  • Redakteur der Webpräsenz der EaN UG
  • Blogger wie man täglich hier sieht)
  • Social-Media-Management der EaN UG (und meiner Person) auf verschiedenen Plattformen (man muss ja Präsenz zeigen)
  • Freies Aufbauen von neuen Ideen und Konzepten in verschiedenen Bereichen (Thinktank)
  • Mitorganisator und Moderator der wöchentlichen Gruppentreffen der Selbsthilfegruppe Phönix
  • Bürotätigkeiten für die EaN UG und die Selbsthilfegruppe Phönixe
  • Geschäftsführung der Selbsthilfegruppe Phönixe in Form der Dürholt-Kunze GbR
  • Sprecher und aktives Mitglied der Arbeitsgruppe Sucht und Psyche der Selbsthilfe im Kreis Viersen
  • Mitarbeiter der Unabhängigen Beschwerdestelle des GPV Kreis Viersen
  • Freier Berater des Vorstandes EX-IN Deutschland e.V.
  • Moderator der monatlichen Treffen des EX-IN muVi Austauschforums
  • Engagiertes Mitglied des Vereins EX-IN Deutschland e.V.
  • Redakteur der Website I.D.E.E. Verein
  • Aktives Mitglied des I.D.E.E. Vereins
  • Mitglied in der EX-IN Landesvertretung NRW (im Rahmen des I.D.E.E. Vereins)
  • Präsenz auf verschiedenen Veranstaltungen (IHK, Messen, Austauschforen, Seminaren)

Das alles mache ich so und nebenbei natürlich noch Haushalt, Privatleben, Gesundheitsmanagement (ich bin immerhin sowohl körperlich, als auch seelisch chronisch krank) und meinen 450€ Job als Haushaltshilfe bei meiner Vermieterin.

Ja, all das mache ich und gehöre zu der Gruppe der Leute, die Bürgergeld beziehen, weil sie „nur“ einen 450€ Job machen.
Ich denke das Bürgergeld verdiene ich mir alleine schon mit meinem sozialem und ehrenamtlichen Engagement.

Das ich nebenbei auch noch versuche, ein offenes Ohr für mein Umfeld zu haben und bei deren Sorgen und Nöten zu helfen, ist für mich selbstverständlich, den es macht mir Spaß.

Trotzdem ist mein Gehirn ständig am Arbeiten und versucht Konzepte, Lösungen und ähnliches in all diesen Bereichen zu liefern. Nicht das ich mich davon abhalten könnte, mein Gehirn ist sowieso stets unruhig und am werkeln, aber in Phasen, wie jetzt, erhöht sich auch der direkte Output und es werden konkrete Sachen produziert.
Der dicke, faule arbeitslose Bär ist also nichts davon.

  • Ich bin nicht Dick, sondern ich bin fett, sogar extra fett, das muss man nicht beschönigen
  • Ich bin nicht faul, sondern nutze meine Energie zum Denken nicht zum Handeln.
  • Ich bin nicht Arbeitslos, sondern es bezahlt mich nur niemand adäquat für meine Leistungen
  • Ich bin nicht einfach ein Bär, ich bin der Mausebär, ein fleissiges Arbeitsbärenbienchen

Und wer jetzt sagt, das wären nur Ausreden (Blick Richtung meiner Mutter), dem sei bestätigt, dass ich aus dem Kreis meiner eigenen Selbstwertverweigerung ausbrechen will und durch solche Aussagen einfach mal mir selber die Perspektive eröffne, dass ich nicht wertlos und unnütz bin.
Vielleicht bin ich weder reich noch berühmt (wie mein innerer Narzisst von mir verlangt), aber ich tue etwas und verändere mich und meine Welt zum besseren, immer ein kleines Stückchen mehr.
Und wer das nicht sieht oder tolerieren kann, der darf meinen pelzigen Bärenschinken lingual besuchen.

Mit selbwertgefülltem gruß,

Euer Mausebär

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