Schlafen?, Vielleicht sogar träumen…
Was war das für ein Sonntag? Ich habe gestern noch ein wenig in die Röhre geschaut und bin dann so gegen 23:00 Uhr friedlich verschlafen , ähhh eingeschlafen. Wobei etwas todesähnliches hatte es schon. Ich habe doch tatsächlich mich selber bis zur Mittagszeit in Morpheus Armen befunden. Geschätzt 12, vielleicht 13 Stunden, nur um ein wenig herum zu geistern, was zu futtern und nochmal satte drei Stunden Mittagsschlaf zu fabrizieren (ja ich bin gerade erst wieder aus dem Koma erwacht). Mein heutiger Beitrag zur Welt besteht aus Stuhlgang, Essen und halt meinem Blog. Der Rest ist für die Träume.
Die Todesnähe des Schlafes ist nichts ungewöhnliches, denn in vielen Glaubensrichtungen wird der Tod mit dem Schlaf nahezu gleichgesetzt, als ewiger Schlaf. In polytheistischen Glaubensrichtungen sind die Gottheiten des Schlafes und der träume auch selber mit der Domäne des Todes betraut, oder zumindest nah verbündet. Genauso wie der Tod ist der Schlaf eine Reise in eine andere Welt (allerdings mit Rückfahrkarte) und manchmal auch ein Tor in die Welt der Toten (friedlich im Schlaf verstorben). Dazu passt auch, dass ich schon immer in Zeiten der Dunkelheit, in denen ich nah am Tod und der Todessehnsucht gebaut war, viel Schlaf suchte.
Das heißt übrigens nicht, dass meine Sehnsucht nach Schlaf immer etwas unangenehmes oder Dunkles ist.
Die Dunkelheit selber ist nicht mein Feind, weder die Dunkelheit draußen (andere Leiden ja in der sogenannten dunklen Jahreszeit) noch die Dunkelheit in mir, sondern zumeist ist sie mir ein liebgewordener Vertrauter. Ich mag das mysteriöse und unbekannte von Zeit zu Zeit sehr gerne und dann sinke ich auch zunehmend gerne in die Welt des Schlafes und das Reich der Träume, wo meine Fantasy wunderbare und erschreckende Welten zaubert, durch die ich wandel.
Der Tag gestern war ein Quell der Inspiration und mein Gehirn brauchte Zeit, diese Inspirationen einzusortieren. Also zeit für Träume und damit auch für Schlaf. Die körperliche Belastung durch ungewohnte Zeiten und lange Autofahrt unterstützte den Antrag auf Schlafverlängerung sofort. Wie kann ich da widersprechen. Vor allem wo Sonntag ist.
Ich selber denke somit ich habe den Tag, obwohl ich ihn verschlafen habe, somit sinnvoll genutzt. Morgen werde ich voller Tatendrang mich wieder dem Tagesgeschäft zuwenden, aber vorher faulenze ich noch ein wenig, genieße mein leben und begebe mich noch einmal in Morpheus liebende Arme.
Falls ich wieder erwache, werde ich auch morgen wieder aus meinem Leben berichten, aber auf jeden Fall verbleibe ich,
Euer Mausebär
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