Schlaflos in Kempen

Titelbild des heutigen Blog, nicht sehr schön, aber selten.

Der Mausebär verbringt eine nahezu schlaflose Nacht

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Nach der gestrigen Episode, hatte ich eigentlich auf eine gute Portion Nachtschlaf (bis tief in den Mittag hinein) gewünscht.
Tatsächlich hatte ich auch kurz vor 24:00 Uhr die nötige Bettschwere, um mein Rollenspielbuch (zum Ideen sammeln für heute Abend), welches ich las, zur Seite zu legen.
Ich versuchte mich darin schnarchend ins Land der Träume abzurauschen…

Der erste Versuch

Etwas viereinhalb Stunden später wurde ich wach. es war stickig, heiß und ich hatte Durst (außerdem musste ich auf das Klo).
Also stand ich auf, um meine Bedürfnisse zu befriedigen. Als der Tank geleert und wieder befüllt wurde, suchte ich erneut Vergessen in Morpheus Armen.
Allein es ging nicht. Zu warm zu unbequem und ich fand nicht die richtige Position.
Das eine handvolle marodierender Mücken meinen Abwehrschirm aus Lavendel und grober Gewalt durchbrochen hatten (und zusätzlich meine vom Schwitzen ausgetrocknete Haut), sorgte für jede Menge juckende Impulse, die einen Spaß für die ganze Nacht versprachen (aber keinen Nachtschlaf).

Gefühlt wälzte ich mich mehrer Stunden in meinem Bett und versuchte ein wenig Ruhe zu finden.

Der zweite Versuch

Tatsächlich bin ich irgendwann in einen komatösen Halbschlaf verfallen und während mein Gehirn seltsamen Mist zusammenbaute und in Form von skurrilen Träumen aufbereitete, schwitze ich erneut so vor mich hin. Irgendwann trieb mich die Kombination von seltsamen Träumen, unbequemer Position (und seltsamen Verstrickungen mit meiner Bettdecke) in Tateinheit mit erneutem durst wiederum kurzzeitig ins Land der bewussten Freuden.
Eine Zeit lang überlegte ich, einen meinen Ventilatoren aus dem Wohnzimmer zu holen., entschied mich aber dagegen, weil ich aus Energiespargründen nicht die ganze Nacht ein elektrisches Gerät laufen lassen wollte – Ich Narr.

Nach weiterer Zeit des wälzen, kratzen und fluchen hatte mein Gehirn mich lange genug mit seltsamen Gedanken wachgehalten und ich flüchtete erneut in den Schlaf

Schlaf, süßer Schlaf…

Der dritte Versuch

War es mein Wecker und warum hatte sich der ton verstellt und überhaupt – es dauerte einige Sekunden, bis ich begriff, das es zum einen mein Telefon war und zum anderen ich das Gespräch bereits angenommen hatte (beim Versuch den mutmaßlichen Wecker auszustellen).
Gut, dass ich mein Telefon zumindest eine Zeit lang nachts auf stumm schalte, denn nachher wurde mir gewahr, dass es nicht der erste Versuch des frühen Anrufers war.
es war das Unternehmen, welches die Solaranlage montieren sollte, geplant am Dienstag (also morgen). Eine Verzögerung auf einer Baustelle hatte sich ergeben, ob es denn nächste Woche gehen würde? Ein entschiedenes „Nein“ von meiner Seite, war das doch nicht die erste Terminverschiebung und da ich meinen Urlaub nicht verschieben wollte, war ich dagegen. Der freundliche Herr versprach mir noch einmal Rücksprache zu halten und zu Versuchen es zum Ende der Woche hinzubekommen. Er würde gleich noch einmal zurückrufen.

Das unrühmliche Ende

Ich wischte mir verschlafen die Augen, nachdem das Gespräch beendet war, suchte meine Wasserflasche, um meinen Durst zu bekämpfen und stand dann auf, um meine morgendlichen Geschäfte zu verrichten (auf der Sanitärkeramik).
Mein Blick fiel auf die Uhr. Toll, war ja nur etwa zwei Stunden vor meiner für heute anvisierten Aufwachzeit.
Kurze Diskussion in mir – sollte ich es auf einen vierten Versuch ankommen lassen?

Der Klugscheißer im inneren Team merkte an, dass ich ja gleich noch einmal angerufen werde.
Also nicht ins Bett, sondern an den Schreibtisch, Computer hochfahren.
Dann Medikamente einwerfen und ein wenig im Internet rumschauen.
Irgendwann kam der Anruf und die Nachricht, dass sie geplant am Donnerstag und Freitag kommen würden (ich bin gespannt).
Die versprochene Wallbox ist übrigens immer noch nicht hier und sie warten noch auf die Lieferung.

Das Grauen am Morgen

Obwohl ich es bei den Temperaturen gerne vermeiden würde, zog ich mir pflichtbewusst etwas Textiles über meinen Po und wanderte nach unten, um meiner Mutter bericht zu erstatten.
Die ganze letzte Woche hatte sie bei dem Unternehmen auf den AB gequatscht und wenn rufen sie an?
Natürlich immer auf den Mausebären.

Ich setzte sie pflichtbewusst in Kenntnis, vernahm ihren Morgenrant, samt Berichten über die jüngsten Ereignisse des Tages und Dingen, die sie so heute schon als Idee im Kopf hatte.
Das ich nur halb anwesend war, tat der Sache keinen Abbruch.

Ziemlich überinformiert und überladen im Kopf, schlich ich mich wieder nach oben.

Der Tag beginnt

Schlafen ist nun auch nicht mehr. Zu früh zum Arbeiten (in vier Minuten klingelt mein Wecker), zu spät zum weiterschlafen. Was soll man machen?
Ich für meinen teil schreibe meinen Blog, da ich heute Abend ja wieder spielleiten kann/darf/soll und ich danach absolut müde sein werde.
Da ich vorher noch Arbeiten, Einkaufen und Spazierengehen sollte, ist der Montag ein voller Tag.
Gut das mein heutiger Morgentermin ausgefallen ist, sonst wäre der Anruf mitten in einer Konferenz gekommen (und ich bereits abgearbeitet).

So, meine Mückenstiche jucken, meine Schweißporen schieben Extraschicht und meine Laune ist nah dem Siedepunkt. Gerade hat mein Wecker geklingelt und der Tag fängt an.

Wünscht mir Glück (das ich den Tag heute überstehe),

Euer Mausebär

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