Summ-Summ…

(und schon wieder Kekse)

.. das fleißige Mausebärenbienchen ist auch heute wieder fleißig dabei und nach der täglichen Routine und dem montaglichen Videoaustausch mit der lieben Sonja, zwecks gemeinsamer Arbeit, sowie einigen telefonischen und andersweitigen Terminabsprachen, habe ich auch noch einen weiteren Teil meines Büros aufgeräumt.
Ebenso habe ich den keller freigemacht, für morgen stattfindende Handwerksarbeiten zu unbärigen Zeiten.
Kurz gesagt ich bin beschäftigt und ich werde beschäftigt.

Es gibt sogar Dinge, die ich aufschieben muss, bzw. umterminieren, wie der moderne Geschäftsmann sagt. Ja, ich werde alles trotzdem erledigen und habe auch schon einen neuen Plan. Aber ich fühle mich auch gerade Vollzeit-Beschäftigt und weiß nicht, ob mich das glücklich macht.
Der Output ist echt gering. quasi ein Küsschen und ein Dankeschön, während ich mir den Hintern aufreiße und am Existenzminimum lebe. leider wie viele Menschen heutzutage.
Ich finde dem kommt zu wenige Beachtung zu, nicht nur wegen mir, aber es gibt Leute da draußen, die geben jeden Tag ihr Bestes und krebsen auf dem Mindestlohn (wenn überhaupt) herum. Und dann wird ihnen in der Gesellschaft noch der Respekt versagt.
Aber Politiker feiern sich, wenn sie einen Tag mal überhaupt so etwas wie arbeiten müssen.
Die sogenannte gesellschaftliche Elite würde einen Arbeitstag in der Rolle eines derer Menschen, die sie angeblich vertreten oder finanzieren nicht überleben.
Die sogenannte Elite würde keinen Monat (nicht mal eine Woche) von dem Satz der Grundsicherung leben wollen (oder gar können).
Die sogenannte Elite würde den sozialen Druck am Rande der Gesellschaft (der immer mehr zur Mitte wird, wegen der steigenden Armutszahlen) nicht mal eine Woche aushalten, ohne schwerste Depressionen zu bekommen.

Alte Menschen, die dieses Land mit aufgebaut haben, sammeln Pfandflaschen aus dem Müll, um über die Runden zu kommen und werden dabei noch verspottet von Menschen, die keinen tag in ihrem Leben körperlich gearbeitet haben (meist auch nicht geistig) und der gegenseitige Respekt geht immer mehr verloren.

Wirtschaftsdiener nutzen Propaganda und Populismus, um die Ärmsten unserer Gesellschaft gegen die Flüchtlinge zu hetzen, während sie an beiden Seiten verdienen und die Populisten ein- zwei Stückchen weiter links (ehemals innovativ, nun genauso faschistisch und betriebsblind) hetzten die Jugend auf und wollen die Gesellschaft dazu bringen, sich immer neuen Verboten, Enteignungen und Strafen auszusetzen, um die 1-2 Prozent Klimaerwärmung, die wir verursachen zu senken, trauen sich aber nicht an die wahren Probleme ran. Klimapolitik wird in der dritten Welt entschieden und da müssen wir Probleme lösen.

Kriege und Unruhen werden instrumentalisiert um einen orwellschen Staat unter grüner Flagge zu erzeugen und die Frage, welches Geschlecht wer hat, wird mittlerweile in allen bereichen fast mehr diskutiert und genutzt, als zu Höchstzeiten des Patriarchats.
Und nein, ein Matriarchat ist kein Ersatz. wie wäre es mit Gleichberechtigung statt Gleichstellung. Es besser machen, als einfach nur den Spieß umdrehen. Einfach mal erkennen, dass es weder Sprache, noch Religion, nicht das Geschlecht oder die Hautfarbe, sondern die wirtschaftlichen Verhältnisse sind, die uns trennen. Es geht um Möglichkeiten, und wer Geld hat, hat alle Möglichkeiten. Der Kampf gegen die Armut sollte uns alle Einen, aber wir lassen uns von Debatten um den Pay-Gap, Minderheitenrechte und Sprachregeln zur Inklusion davon ablenken. warum? weil jeder den Keks will!

Jetzt fragt ihr, was für ein Keks, und das zurecht.

Stellt euch vor drei Leute sitzen an einem Tisch. Sie haben insgesamt 10 Kekse. Der eine davon teilt dies auf und gibt einem der anderen Personen 1 Keks und dem nächsten 3 Kekse. Die restlichen 6 Kekse behält er und sagt dann zu der Person mit den 3 Keksen: „Guck mal, wie der guckt, der möchte deine Kekse„. So ist unsere Gesellschaft und mehr noch, letztendlich bietet der Typ mit 6 Keksen dann noch an eine Solidargemeinschaft zu gründen und jeder zahlt einen Keks ein, um dann für gemeinsamen Kekswohlstand zu sorgen. Wer nur einen Keks hat gilt als Minderkekser und muss nur einen halben Keks abdrücken. So zahlt der Eine seinen halben Keks ein und die beiden Anderen jeweils einen Keks und der große Verteiler erklärt dann, dass der Typ mit dem jetzt nur halben Keks, einen halben Keks aus der Sozialkasse erhält (um wieder einen ganzen Keks zu haben), aber nur wenn er ihre Sozialgemeinschaft preist. Der mit den jetzt zwei Keksen bekommt nichts. Der mit den jetzt 5 Keksen bekommt einen Keks als Aufwandsentschädigung, dafür, dass er sich um alles sorgt und einen weiteren halben Keks um weiterhin neue Kekse besorgen zu können (die Investment-Lüge) und ein halber Keks bleibt zurück, um abzudecken, dass ja morgen neue Sozialkosten kommen.
Klar ist, dass so der mit den vielen Keksen fast alle Kekse besitzt und die beiden anderen nach einer gewissen Zeit auf einem halben Keks rumkrebsen, da sie ja die andere Hälfte des Kekses immer wieder einzahlen (z.B, durch Mehrwertssteuern und so, also im echten Leben) und der Vielkekser besitzt dauerhaft 8 Kekse und die Verfügung über einen 9ten Keks (den in der Sozialkasse).

Aufmerksame Leser wissen, dass ganze System könnte ich noch um weiter Dimensionen erweitern, aber so reicht das erstmal.
Wir sind die Leute mit den wenigen Keksen und werden aus den Kreis deren mit einigen Keksen immer mehr erweitert, während die Vielkekser unser Gesamtheit an Keksen raffen. Und den letzten derer die ihren zweiten oder gar dritten Keks festhalten, suggerieren sie, das wir Schuld sind. Und uns Geringkeksern erzählen sie, wir könnten, statt dem halben Keks, ja einen ganzen haben, hätten wir nicht die vielen anderen, die uns auf der Keksdose liegen und auch an unsere hartgebackenen Kekse wollen.

Und jetzt darf sich jeder aussuchen ob ihn das auf oder an (vielleicht sogar in) den Keks geht, und ich arbeite weiter, in der Hoffnung, irgendwann mal meine eigenen Kekse backen zu können.

Und jetzt habe ich Appetit auf Kekse, wer noch?

Euer Mausebär

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben