Pilgerreise ins Ich
Ein Wanderpfad nach Innen und Außen
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Nachdem gestern der Tag unverhofft gut war und ich viel Spaß mit netten Leuten hatte, konnte heute der Tag ja nur gut werden. Wobei ich immer noch nicht weiß, wie ich es gestern in eine Kirche geschafft habe, ohne in Flammen aufzugehen.
ich habe dahingehend einfach fröhlich gelächelt, meinen Job als Tauffotograf erfüllt und mich jeglicher Kommentare enthalten.
Letztendlich war ja auch der schöne Teil daran, den Blick meiner quasi adoptierten Familie zu sehen und einfach Anteil zu nehmen (und haben zu dürfen).
Die anschließende Familienfeier war eher so mein Ding und ich fand ganz gut Anschluß an die ganze Truppe. Kurz gesagt, ich konnte ich selbst sein, musste mich nicht sonderlich am Riemen reißen und das machte es (gerade in meiner jetzigen vulnerablen Phase) durchaus einfach für mich.
Leckeres Essen und auch ein wenig Spiel und Spaß rundeten das ganze für mich ab und ich fuhr doch tatsächlich recht entspannt nach Hause, mit einem Gefühl von Wochenende und Freude.
Und tatsächlich durfte ich heute sogar ausschlafen, so als Geschenk zum Sonntag…
Ein heißer Sonntag
Nicht das ich bei dem Wetter besonders gut schlafen könnte, aber ich hatte zumindest die Illusion.
Und Angesichts des heißen Wetters (und entsprechender Lethargie bei Jack und meiner Mutter – aber auch aus inneren Gründen) machte ich mich heute allein auf den Weg.
Vorher etwas Lavendelöl eingerieben, denn bei der Hitze wollte ich ans Wasser. Da dort erfahrungsgemäß stets blutdurstige Mücken lauern, brauchte ich ja was zum abschrecken (Lavendel funktioniert da ganz gut – und es entspannt mich).
Und da es im Sommer (und auch Spätsommer) in den heißen Tagen an den See geht, war ich genau dort…
Der Mausebär am De Wittsee
(Gute Infos gibt es hier)
Ab geht es an der Mühle
Meine kleine Expedition fing an, an der Leuther Mühle. Dort nutzte ich den schattigen Parkplatz (worüber ich mich später noch freuen sollte), lud zwei kleine Flaschen Wasser in mein Gepäck, setzte meinen Hut auf und überquerte voller Wanderslust die Strasse, um an die nette Nette zu kommen.
Der Weg zum Wasser
(Der Mausebär knipst heute fleißig)
Von dort aus ging die Wanderung durch die abenteuerlichen Sommertemperaturen los. Und heute hat der Mausebär wie ein Weltmeister geknipst (ich weiß, weder gut noch talentiert, aber mir macht es Spaß). Es entstanden so gute 100 Fotos, während ich unterwegs war.
Entlang der grünen Pfads
(Nicht drauf, da bekommt man nasse Füsse)
Kurz darauf, saß ich in der Nähe einer Kuhweide in der prallen Sonne und nahm ein Video über meine Befindlichkeiten auf. Ich traf bewusst die Entscheidung ein Video vor und eines nach meiner Wanderung zu machen, um festzustellen, wie sich meine Laune verbessert (oder auch nicht).
Rund um den See
Meine heutige Wanderung war ca. 8.500 Schritte oder 6,5 Kilometer lang (nicht viel für einen Mausebären – aber bei dem Wetter anspruchsvoll) und ich war danach klitschnass geschwitzt, dass muss ich auch einmal gestehen, aber es waren schon ein paar schöne Momente dabei.
Impression von meiner Wanderung (Teil 1)
Impression von meiner Wanderung (Teil 2)
Impression von meiner Wanderung (Teil 3)
An sich also ein schöner Nachmittag. Mein sofortiges Feedback habe ich, wie versprochen, an selber Stelle auf Video aufgenommen.
Fazit mit ein wenig Abstand
Zuhause war ich dann sehr groggy, aber nachdem ich in Ruhe angekommen bin und der Tag langsam zu Ende geht, fühle ich mich doch wieder ganz zufrieden.
Vielleicht doch ein guter Sonntag, aber habe ich Kraft geschöpft?
Ehrlich gesagt, kann ich das nicht sagen. Die nächste Woche wird es zeigen.
Zumindest war es kein verschwendeter Tag und ich mag einige meiner heutigen Fotos auch ganz gerne.
Demnächst werde ich auch mein Equipment aus alten Beständen neu auffrischen, um mich mal ein wenig näher mit der Thematik zu befassen.
Aber jetzt macht der Mausebär nur noch Abendessen und einen ruhigen Abend für sich.
Kommt gut in die nächste Woche und bleibt mir gewogen,
Schreiben Sie einen Kommentar