Feierabend

Freitag endet die Woche so langsam

Mit dem Freitag beginnt das Wochenende. Auch für den Mausebären.
Heute war es heiß und auch schwül und nach dem ich den Einkauf geschafft hatte (oder er mich) und meine Pflichten zuhause erledigt waren, war noch ein kleiner Rundgang angesagt, um meine heutige Schrittzahl zu erreichen (oder sogar zu übertreffen).

Lag es nun am Wetter oder daran, dass ich gestern so aktiv war? Jedenfalls war es heute anstrengender und nicht so erfolgreich wie gestern.
Aber, und hier kommt meine eigenen Neuerung, es war erfolgreich genug für meine innere Zufriedenheit.
Ich muss nicht immer Höchstleistungen erreichen, sondern einfach nur die passende Tagesleistung schaffen.

Hätte ich mich früher weitergequält und dann irgendwann komplett aufgegeben (nach dem unvermeidlichen Zusammenbruch) erlaubt mir meine heutige Dosierung der Leistung auch noch morgen weiter zu machen und Spaß an der Sache zu haben.

Ich finde gerade die Geduld, dass zu akzeptieren was ich (in dem Moment) nicht ändern kann, was mir dabei hilft, meine Kraft auf die Sachen zu konzentrieren, die Tatsächlich gerade an der Reihe sind.
Wie zum Beispiel hier zu schreiben…

Hätte ich mich heute Kaputt gemacht, würde ich jetzt mit Migräne im Bett quälen und mich ärgern, dass ich noch schreiben müsste, was ich dann auf später verschieben müsste. das würde mich wiederum vom Ausruhen abhalten und…
…ein Teufelskreis.
Da ich aber meine Kräfte heute dosiert habe, konnte ich Energie tanken, um jetzt zu schreiben (und sogar ein Thema zu haben).

Meine kleinen „Wanderungen“, von Bank zu Bank sind halt kein Sport, sondern auch und vordergründig Genuss und Lebensqualität. Der Blick in die Natur erlaubt mir zu entspannen und zu relaxen.
Das wiederum hilft mir Gedanken zu ordnen und zu klären – Ein tolles Gefühl.

Schade das Petra nächste Woche für drei Wochen in den Norden fährt, dann bin ich wieder alleine unterwegs. Aber auch dass hat seinen Reiz.
Jetzt steht erstmal das Wochenende an und ich bin schon gespannt, was sich alles ergibt.

Bis dahin verbleibe ich,

Euer Mausebär

2 Kommentare

  • Treue Weggefährten die beiden Mitbewohner ☺️
    Ja in der Gemeinschaft unterwegs zu sein ist viel schöner ☺️
    Halte die drei Wochen durch ☺️✊️

    Antworten
  • Lieber Mausebär,

    ich ziehe den Hut vor Deiner Beharrlichkeit.
    Steter Tropfen höhlt den Stein und in punkto Fitness und Mobilität ist es die Regelmäßigkeit und nicht die Höchstleistung, welche das Einrosten verhindert.
    Wie Du sicherlich weißt, ist unser Bewegungsapparat eine über hunderttausende von Jahren der Evolution konstruierte und optimierte Maschine. Der aufrechte Gang ist für den Durchschnittsmenschen eine sehr energieeffiziente Fortbewegungsform.
    Du, mein Erdbeerbär, bist aber ganz sicher nicht der Durchschnittstyp. Für Menschen wie Dich, die neben ihrem großen Herzen eine Menge ehrlich erworbenen Hüftgoldes ihr Eigen nennen, ist diese Fortbewegungsart durchaus Sport zu nennen. Nicht umsonst – und wir beide kennen da einen silberhaarigen Erfahrungsexperten – führt regelmäßiges Wandern im zunehmenden Bewegungsradius über angenehm lange Zeiträume dazu, dass wir Menschen uns dem von der Evolution konstruierten Idealbild des durch die Savannen ziehenden Homo Sapiens nähern.
    „Papperlapapp, wirst Du an dieser Stelle denken. Diesen Zustand erreiche ich niemals nicht auch nur in der Nähe.“
    Doch um das Ziel geht es nicht, mein Buddhabär, sondern lediglich um den Weg dorthin und jener ist von Bänken gesäumt, die Dich zur Rast einladen.

    So long,

    Der Schmusehamster

    Antworten

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben