Harte Zeiten…

Erfordern harte Maßnahmen (wie schon mine Großmutter zu berichten wusste).

Doch bevor ich das genauer erläutere sei erwähnt, dies ist Teil 21, des Mausebärenblog.
Laut Douglas Adams ist die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest eindeutig „42“. „21“ ist also nur die halbe Wahrheit. Vielleicht passt diese Anmerkung tatsächlich dazu, was ich gerade im Kopf habe.

So, die harten Maßnahmen, die ich erwähnte (nahezu angedroht habe). Ich weiß, es ist wichtig manchen Sachen in seinem Leben mit der berühmten „radikalen Akzeptanz“ zu begegnen. Von vielen Seiten habe ich gehört, das es die Dinge braucht, um aus dem Kreislauf des berühmten Gedankenkarussells auszusteigen:

  1. Die Energie und den Willen um die Dinge zu ändern, die man ändern kann
  2. Die Gelassenheit und die Einsicht um die Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann
  3. Die Weisheit und Weitsicht die ersteren Beiden von einander zu unterscheiden

Einfach gesagt, kannst Du es ändern, dann ändere es. Solltest Du es nicht ändern können, dann akzeptiere es.

Die radikale Akzeptanz beschäftigt sich bei mir nun damit zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann und daraus meine Konsequenzen zu ziehen. Etwas zu akzeptieren, was mir nicht schmeckt ist eine harte Sache. Manchmal ist das „Nicht-tun“ schwerer als der aktive Umgang mit etwas. Ich geb nicht gerne etwas auf, weil es sich nach etwas negativen anfühlt. Aber ist das richtig?

Vor Jahren habe ich das Rauchen aufgegeben, das war eine gute Entscheidung. Ich habe aufgegeben zu studieren, was auch eine gute Entscheidung war. Es gibt viele solcher Beispiele.
Und das Aufgeben an sich ist auch ein harter Kampf, den ich durchfechten muss. In der Hinsicht darf ich vielleicht berechtigt auch ein wenig stolz auf das Aufgeben sein. Vor allem wenn es sich aus der Akzeptanz ergibt, das eine weiter Beschäftigung mit einem Gedanken, einer Aufgabe oder einer Idee nicht sinnstiftend ist; ja vielleicht sogar schädlich.

Alle drei Punkte sind wichtig, das Angehen von wohltuenden Veränderungen, das Loslassen von unveränderlichen Problemen und die Akzeptanz, das manche Dinge das eine oder das andere sind. Nicht stehenbleiben, sondern weitergehen, aber umsichtig, so dass ich mich nicht verlaufe. erkennen welche Wege gangbar sind und diese Nutzen, den die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist der einfachste Weg (wie immer man das jetzt interpretieren will).

Warum aber Härte?

Radikale Akzeptanz erfordert radikale Ehrlichkeit. Manchmal muss ich dann auch die Maske der Höflichkeit, die Schleier der Freundlichkeit, Die Kleidung der umsichtigen Formulierungen abwerfen und mich nackt präsentieren. Die nackte Wahrheit!

Ein nackter Mausebär ist (was jeder weiß) kein schöner Anblick, sondern etwas zutiefst verstörendes. Folgerichtig schließe ich daraus auch das die tiefere mausebärische Wahrheit ebenso erschreckend, widerlich und abstoßend, wie meine physische Erscheinung ist. Also verschone ich die schwächeren Geister meist sowohl mit der Flirttechnik „Der nackte mann“ als auch mit der nackten Wahrheit.

Manchmal aber geht kein Weg darum herum. Die radikale Akzeptanz fordert von mir auch radikale Ehrlichkeit und zwar in der Innen- und Aussenkommunikation. Oder anders gesagt, manchmal muss ich auch klar und deutlich aussprechen was und warum mich etwas stört. Gegenüber dem Verursacher. Deutlich und Ehrlich.

Vielleicht zerstört das die Beziehungsebene dauerhaft, aber da sind wir wieder beim loslassen und bei der Akzeptanz. Eine Freundschaft, die keine Ehrlichkeit verträgt, ist keine Freundschaft. Und eine Beziehung die das festhalten an Unwahrheiten unabdingbar macht, sollte mit gewissen Vorzügen (Benefits) verknüpft sein. Oder anders gesagt, wer will, dass ich meine Maske aufsetzte und Dinge ignoriere, muss mir dafür schon etwas bieten.

Manchmal muss ich Entscheidungen treffen….

So, dass war der heutige Bericht aus meinem aktuellem Kopfkinoprogramm.
Schaltet auch morgen wieder ein, wenn es heißt…

Das Leben ist nicht ganz so schwer,
Les‘ ich den Blog vom Mausebär.

In dem Sinne verbleibe ich,

Euer Mausebär

P.S.: Wollt ihr mehr Gedichte, dann schreibt es in die Kommentare

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