Lesen macht Spaß, putzen eher nicht…

Ja, das Leben hat schöne und unschöne Seiten. Und wieder durfte ich zwei Extreme ausloten. Ich habe mal wieder angefangen etwas mehr zu lesen und was soll ich sagen, es macht mir Freude und schenkt mir ein wenig innere Ruhe.
Und ich habe das Badezimmer geputzt und muss sagen, ich hasse diese Arbeit.
ist weder körperlich meines, noch macht es mir Freude. Zufriedenheit mit dem Ergebnis ebenso wenig vorhanden wie Motivation, dass jemals wieder zu tun (was ich letztes mal auch schon festgestellt habe).

Das einzig positive am Putzen ist, dass man sich zweier Dinge gewiss sein kann. Zum einen ist es immer wieder die selbe doofe Arbeit und zum anderen ist das Ergebnis nach wenigen tagen schon wieder verschwunden, was einen direkt zum ersten Punkt zurückleitet.
Wäre ich Hades, der Gott der Unterwelt, würde ich den armen Sisyphus nicht unnötig einen Stein den Berg hochdrücken lassen, sondern im zum Chef-WC-Reiniger der Unterwelt machen. Selbe sinn-befreite, sich stets wiederholende Arbeit, aber wenigstens hätte es für die Unterwelt einen Sinn (mehr als so ein ewig plumpsender Stein).

Tja, so sieht es aus. es fühlt sich weder nach Sieg oder Erfolg an. Dieser Kampf um den (Keramik-) Thron ist einfach weniger spektakulär, als jedes Fantasy-Epos (obwohl da manche auch nah am Griff ins Klo sind).
Bewaffnet mit Aufwischmop und Klobürste im Kampf gegen die Heere der bakteriellen Vernichtung und den Molochen des Staubes. Das soll nicht als Ruhmestat auf meinem Grabstein verzeichnet sein.

Und auch wenn es sexistisch klingt (und sogar ist) wünsche ich mir eine Putzfrau her, die diese Aufgaben für mich übernimmt. Bei entsprechendem Aussehen auch gerne leicht (bis gar nicht) bekleidet.
Ehrlich gesagt darf es sogar ein mann sein, wenn nichts anderes da ist, so wählerisch bin ich dann auch nicht.

So sieht es aus. und je eher das Bad glänzt, umso schneller kann ich meine Nase erneut in ein Buch stecken. Denn nach der Arbeit kommt das Vergnügen, genauso sicher, wie das nach dem regen der Sonnenschein kommt (jedenfalls irgendwann)

Daher bin ich jetzt noch ein wenig fleißig und verbleibe als,

Euer Mausebär

Ein Kommentar

  • Hey Mausebär,
    lesen ist wirklich viel viel schöner, als putzen
    Aber was mut das mut

    Ganz dicke liebe Grüße

    Antworten

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