Mausebär am Montag

Es ist Montag und genauso wie die Bangles und eine jugendliche Massenmörderin aus Amerika (und ein lasagneliebender Kater) habe ich Vorbehalte gegen diesen, ansonsten ganz netten Wochentag.

Die ganze Woche liegt vor einem (seufz) und das Wochenende hinter dem Mausebären (doppelseufz). Ich bin müde, unmotiviert und leicht stachelig/brummelig.
Nein, mit mir ist heute keine gute Zusammenarbeit möglich, ich bin nicht diskussionsbereit und habe keinen Appetit auf gemeinsam genossenes Steinobst.
Ich bin heute einfach ein Arschloch und kacke jeden an, der mir in irgendeiner Form Dumm kommt, weil ich keine Geduld habe, weder mit mir, noch mit Anderen.
man sollte mich an (Mon-)Tagen wie diesen meiden, einfach zum Selbstschutz. Mein verbales Maschinengewehr ist entsichert und geladen und gleich einem abgesägtem Schrotgewehr streue ich durch den ganzen Raum, wenn die Treibladung gezündet wird.

Manchmal ist auch ein Mausebär kein nettes Wesen. Bären sind bekannterweise gefährliche Raubtiere, was die wenigsten aber wissen, eines der aggressivsten Tiere der Welt ist eine mexikanische Mäuserart, die sogar Vogelspinnen, Skorpione und Schlangen angreift (Kamikaze-Maus) und die Übersetzung des lateinischen namens für die possierlichen Wüstenrennmäuse lautet „Krieger mit Krallen“.
Also auch Mäuse sind nicht ohne, da kann so ein Mausebär schon zu den erwähnenswerten Raubtieren gezählt werden (besonders bei meinem Fleischkonsum).

Wie gesagt, ich bin heute müde und brummelig, daher auch maulfaul. Ich könnte mir ein Thema aus dem hintern ziehen und jetzt belanglos darüber schimpfen, aber Sinn würde dabei nicht entstehen.
aufregen kann ich mich über alles, aber will ich das?

Nö, ich rege mich lieber ab und mache gleich Mittagsschlaf und schaue, welche Erlebnisse der Montag sonst noch für mich zu bieten hat.
Anders funktioniert es zur zeit einfach nicht.

morgen kommt vielleicht wieder etwas mehr vom Mausebär, aber jetzt gähne ich, strecke mich kurz, schicke meinen heutigen Blogtext in die Welt hinaus und horche noch mal gründlich, was mir mein Kopfkissen erzählen will.

Bis morgen dann,

Euer Mausebär

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