Müdigkeit im Akkord

Es ist ein Plage. ich bin mal wieder komplett müde und habe noch viel vor mir. In Ordnung, ich habe auch schon einiges hinter mir. Ich war beim Arzt um mein tolles Blut abzugeben für die Vampyre im Labor, habe zwei wichtige Anrufe erledigt (erfolgreich), meinen Terminkalender aktualisiert und schreibe gerade meine Blog. mehr als ich für diese Uhrzeit vermutet habe.
Gleich haue ich mich noch für eine Stunde hin und dann geht es ab nach Grefrath zur Arbeit und danach, danach noch einkaufen, bevor ich in meine Hobbywelten abtauche und dann irgendwann saumüde vor dem Fernseher lande. Ein voller, aber auch vollwertiger Tag.

Werde ich zufrieden sein? Ich hoffe es sehr, aber vorher weiß man es nicht und hinterher…
Naja, Zufriedenheit ist nicht so meine Stärke, aber wohl Müdigkeit.
ich schreibe ja auch gerade nicht aus Eifer, sondern um nachher den Kopf frei zu haben, wenn ich platt zurückkehre und mich erstmal ausruhen will.

Das ist wichtig (genauso wie mein Terminkalender), weil ich unter stressinduzierter Vergesslichkeit leide. Egal ob positiver oder negativer Stress, es sorgt dafür, dass ich mit meinen Terminen durcheinander komme. Nicht so wirklich gut, aber ist halt so…

Mitten im Schreiben vergesse ich gerade sogar, was ich schreiben wollte und folge einem Impuls meine Gehirns, eben noch einen Termin zu klären (hat sich geklärt, habe nur doof gedacht). Mein Gehirn kann Multi-Tasking, mein Körper nicht.

Es ist erstaunlich, mit was ich mich geistig alles gleichzeitig beschäftige, während ich versuche meinen Körper konzentriert an einer sache zu halten. Meine Koordinationsgabe reicht zumeist gerade mal für ein was aus (wenn überhaupt), aber mein Gehirn arbeitet an fünf Baustellen gleichzeitig.
In Momenten der Müdigkeit merke ich das durch eben solche Aussetzter, wenn ich plötzlich etwas völlig anderes tue, als ich gerade tun sollte. Einfach so…

Zumeist hat es nicht mal etwas mit Prioritäten zu tun, jedenfalls mit keinen für mich erkennbaren, sondern einfach spontan wechselt mein innerer Weichensteller meinen Arbeitszug auf ein anderes Gleis und ich wundere mich, an welchem Bahnhof ich plötzlich stehe.
Ich meine, es ist selten was unnützes, was ich dann tue, also mein Verstand funktioniert bestens, nur mein Netzwerk an nerven scheint manchmal nicht zu wissen, wo die Entscheidungsinstanz liegt.

So, ich lege mich jetzt besser noch eine Runde hin, bevor ich nachher auf der arbeit nicht so funktioniere, wie ich das möchte, weil das ist eher doof.

Ich wünsche euch einen erfolgreichen Donnerstag und verbleibe,

Euer Mausebär

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